Autofahrer kennen das Phänomen: Morgens auf dem Weg zur Arbeit schnell noch den Pkw volltanken und nachmittags auf dem Heimweg reibt man sich verwundert die Augen, weil der Liter Diesel oder Benzin plötzlich 7 Cent weniger kostet. Wer Geld beim Tanken sparen will, muss auf das Timing achten. Teilweise schwanken die Preise für Treibstoff um bis zu zehn Cent im Verlauf eines Tages.
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Morgens ist Sprit am teuersten
Das morgendliche Tanken auf dem Weg zur Arbeit kann Sie bares Geld kosten. Untersuchungen des ADAC haben ergeben, dass der Spritpreis in den frühen Morgenstunden am höchsten ist. Das gilt sowohl auf freie Tankstellen als auch für die Tanksäulen der großen Mineralölkonzerne. Im Verlauf des Tages bröckeln die Preise langsam aber konstant. In der Praxis läuft dieser Vorgang nach dem immer gleichen Fahrplan ab: Der erste Anbieter senkt den Spritpreis um einen geringen Betrag von 1-2 Cent. Sobald die Konkurrenz von dieser Maßnahme Kenntnis erhält, wird die nächste Preisabsenkungsrunde eingeläutet. Das Spiel wiederholt sich bis zum frühen Abend. Zwischen 18 und 20 Uhr erreichen die Spritpreise nach Angaben des ADAC das niedrigste Niveau im Tagesvergleich. Die Differenz zum morgendlichen Literpreis für Diesel oder Benzin kann mehr als zehn Cent betragen. Unter umgekehrten Vorzeichen geht es in der Nacht weiter. Die Preise ziehen wieder an und erreichen am Morgen Höchststände.
Tank-Apps sorgen für Transparenz
Neben zahlreichen Vergleichsportalen im Internet sorgen vor allem Tank-Apps für hohe Transparenz auf dem Kraftstoffmarkt. Sie zeigen Tankstellen in der näheren Umgebung an und nehmen einen Preisvergleich vor. Auf der Suche nach dem günstigsten Spritpreis sollten Sie jedoch auf lange Anfahrten verzichten. Unter Umständen verbrennen Sie auf der Fahrt mehr Kraftstoff, als die Ersparnis am Ende ausmacht. Mithilfe einer Tank-App beobachten Sie die Entwicklung der Preisgestaltung in Ihrer unmittelbaren Umgebung und fahren im richtigen Moment zur Tankstelle. Eine besondere Situation herrscht zu zum Beginn der Ferien und an Feiertagen. In diesen Zeiten ziehen die Kraftstoffpreise deutlich an. Geld sparen Sie beim Tanken, wenn Sie bereits mehrere Tage vor der Abreise an den Urlaubsort den Pkw volltanken.
Geld sparen beim Tanken mit DRIVANGO
Eine Kombination aus Tank-App und Tankkarte mit einem erheblichen Einsparpotenzial bietet DRIVANGO an. Die App können Sie kostenlos im Google Play Shop herunterladen. Um das Bonusprogramm nutzen zu können, melden Sie sich auf der Homepage des Unternehmens an und beantragen gleichzeitig eine gebührenfreie MasterCard Gold, die Sie für das Bezahlen der Tankfüllung nutzen. Die gute Nachricht: Als Startguthaben erhalten Sie 1.500 Tankpunkte, was einem Gegenwert von 15 Euro entspricht. Auf der monatlichen Kreditkartenabrechnung wird Ihnen eine Gutschrift in Höhe von 5 % erstattet, wenn Sie eine Tankstelle mithilfe der App auswählen und den Doppel-Rabatt aktivieren. Für das Tanken im Ausland wird ein Rabatt in Höhe von 2,5 % gutgeschrieben. Über die Kreditkarte können Sie bei ganz normalen Einkäufen weitere Tankpunkte sammeln, die Sie beim nächsten Tankvorgang zur Bezahlung einsetzen können.
Auto abschaffen als Alternative?
Das eigene Auto verursacht hohe jährliche Kosten und belastet das Budget von Privathaushalten. Ob die Abschaffung des Privat-Pkws als Alternative infrage kommt, hängt in hohem Maß vom Wohnort ab. In der Stadt bieten sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Carsharing, dem E-Bike, dem Taxi und dem Mietwagen genügend Alternativen zur Fortbewegung. Berechnungen des ADAC zufolge schlägt die Haltung und Nutzung eines Kleinwagens mit Kosten zwischen 250 und 350 Euro monatlich zu Buche. Das Einsparpotenzial liegt im Jahr demzufolge zwischen 3.000 und 4.200 Euro. Anders ist die Situation auf dem Land. Oft müssen bis zur nächsten Arztpraxis, zum nächsten Supermarkt oder zur nächsten Apotheke lange Wege zurückgelegt werden, die ohne eigenes Auto kaum zu bewältigen sind. Die Abschaffung des Autos ist für Landbewohner keine ernst zu nehmende Option, da aufgrund einer mangelhaft ausgebauten Infrastruktur kaum alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.