Zinsrechner Tagesgeld

Mit einem Zinsrechner Tagesgeld kann mann noch viel mehr Geld sparen! Tagesgeld gehört zu den beliebtesten Anlageformen der Deutschen. Rund ein Drittel aller deutschen Sparer verfügt über mindestens ein Tagesgeldkonto. Die Attraktivität dieser Form der Geldanlage gründet sich auf mehrere Vorteile, wobei die Verzinsung in der aktuellen Niedrigzinsphase eher eine untergeordnete Rolle spielt.

Zinsvergleich Tagesgeld

Die Konditionen der Banken und Sparkassen unterscheiden sich beim Tagesgeld oft stark. Vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos sollten Sie aus diesem Grund einen umfassenden Vergleich durchführen und die Zinsen genau unter die Lupe nehmen. Einige Banken ködern Neukunden mit hohen Zinsen, die jedoch nach einem halben Jahr auf das marktübliche Niveau abgesenkt werden. Beim Zinsvergleich Tagesgeld ist es auch erforderlich, den Zeitpunkt der Zinsgutschrift zu berücksichtigen. Bei einer jährlichen Zinsgutschrift nehmen Sie unter Umständen Einbußen bei der Rendite in Kauf, denn der Zinseszinseffekt entfällt. Erfolgt die Zinsgutschrift im vierteljährlichen Rhythmus, erhöht sich alle drei Monate das Guthaben und der Betrag wird bei der nächsten Zinsgutschrift automatisch mitverzinst.

Tagesgeldkonto Vergleich

Hier ein Praktischer Zinsrechner für Tagesgeldkontos:

Anbieterwechsel bei schlechten Konditionen

Bei europäischen Sparern macht sich aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase zunehmend Resignation breit. Die Null-Zins-Politik der EZB hat mittlerweile auch die Tagesgeldzinsen erreicht. Zahlreiche Geldinstitute zahlen überhaupt keine Zinsen mehr auf die Einlagen. Mehrheitlich fühlen sich die Verbraucher der Situation hilflos ausgeliefert und akzeptieren zähneknirschend den schleichenden Vermögensverlust. Dabei besteht kein Grund, untätig zu sein. Wer Angebote vergleicht, findet immer noch Banken, die bis zu 1,25 % Zinsen für das Tagesgeld zahlen. Zwar liegen auch diese Zinssätze deutlich unter denen vor dem Ausbruch der europäischen Finanzkrise, doch erwirtschaften diese Tagesgeldkonten wenigstens einen minimalen Ertrag.

Tagesgeld sparen: Das ist zu beachten

Wer trotz niedriger Zinsen und schwindender Rendite einen Teil seines Vermögens in Tagesgeld anlegen will, sollte vor der Eröffnung eines Kontos folgende Punkte beachten:

  • Mindestanlagesumme erforderlich – Ja oder Nein?
  • Zinsgarantie – Wie lange?
  • Gilt der Zins nur für Neukunden oder auch für Bestandskunden?
  • Ist die Kontoeröffnung an Auflagen gebunden?
  • Gibt es einen Maximalbetrag für die Zinszahlungen?
  • Zinsgutschrift – Monatlich, Quartalsweise oder Jährlich?

Insbesondere dem Maximalbetrag, für den die versprochenen Zinszahlungen gewährt werden, sollten Sie besonderes Augenmerk schenken. Bei einigen Banken gilt eine Obergrenze von 50.000 Euro, bei anderen von 100.000 Euro. Beträge oberhalb dieser Grenze werden meist deutlich schlechter oder gar nicht verzinst. In diesem Fall lohnt es sich das Vermögen auf mehrere Anbieter aufzuteilen und bei verschiedenen Geldinstituten ein Tagesgeldkonto zu eröffnen.

Flexibilität und Sicherheit mit dem Tagesgeldkonto

Das Tagesgeldkonto ist für Sparer geeignet, die eine sichere Geldanlage schätzen und gleichzeitig flexibel und unabhängig bleiben wollen. Die Einlagen sind über die Europäische Einlagensicherung bis zu einer Höhe von 100.000 Euro abgesichert. Droht dem Geldinstitut die Insolvenz, müssen Sie sich um Spareinlagen bis zu dieser Höhe keine Sorgen machen. Neben der Sicherheit spricht die hohe Flexibilität eines Tagesgeldkontos für diese Anlageform. Sparer können jederzeit und ohne Einschränkungen über den gesamten Betrag auf dem Konto verfügen. Insbesondere bei einem kurzfristigen finanziellen Engpass steht die Barreserve sofort zur Verfügung. Darüber hinaus fallen für die Eröffnung eines Tagesgeldkontos keine Kosten an. Das Gleiche gilt für die Kontoführung, die bei der Mehrzahl der Banken ebenfalls kostenlos ist.

Unterschiede zwischen Tagesgeld und Festgeld

Zwischen dem Tagesgeld sparen und dem Festgeld sparen bestehen einige wesentliche Unterschiede, die Sie bei der Entscheidung für die eine oder andere Form der Geldanlage berücksichtigen müssen. Im Gegensatz zum Tagesgeldkonto handelt es sich beim Festgeld um eine feste Geldanlage, die an eine bestimmte Laufzeit gebunden ist. Vor Ablauf der Vertragslaufzeit kommen Sie nicht an das Vermögen. Die finanzielle Flexibilität ist damit deutlich eingeschränkt. Die Dauer der Laufzeit wird individuell mit dem Geldinstitut ausgehandelt. Sie kann zwischen 30 Tagen und 10 Jahren liegen. Im Gegenzug werden die Einlagen auf dem Festgeldkonto höher verzinst als das Tagesgeld. Es handelt sich um einen festen Zinssatz, der über die gesamte Laufzeit gilt. Die Verzinsung auf dem Tagesgeldkonto unterliegt hingegen marktüblichen Schwankungen. Der Zinssatz kann von den Banken jederzeit nach unten oder nach oben angepasst werden. Einige Sparer besitzen mehrere Tagesgeldkonten und schichten bei Bedarf das Vermögen um, um vom höchstmöglichen Zinssatz zu profitieren.

Tagesgeldkonto ohne Girokonto

Bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos muss stets ein Girokonto angegeben werden, das als Referenzkonto dient. Geldbeträge können nur von einem Girokonto auf das Tagesgeldkonto überwiesen werden. Umgekehrt kann der Transfer vom Tagesgeldkonto nur auf das hinterlegte Girokonto erfolgen. Rechnungen können nicht direkt vom Tagegeldkonto beglichen werden. Diese Maßnahme hat den Zweck, das Geld auf dem Tagesgeldkonto vor unrechtmäßigen Überweisungen durch Dritte zu schützen. Das Referenzkonto muss nicht zwangsläufig beim gleichen Geldinstitut geführt werden wie das Tagesgeldkonto. Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos bei einer anderen als der eigenen Hausbank ist jederzeit möglich.

Tagesgeldkonto ohne Mindesteinlage

Wer sich für das Tagesgeld sparen entscheidet, muss sich nicht im Vorfeld mit einer Mindesteinlage auseinandersetzen. Bereits mit kleinen Beträgen können Sparer Zinserträge erzielen. Mindesteinlagen sind ein beliebtes Instrument der Banken, potenzielle Kunden zu selektieren. Beim Festgeld verlangen die meisten Geldinstitute einen Mindestanlagebetrag, ohne den kein Festgeldkonto eröffnet werden kann. Beim Tagesgeld zeigen sich die Geldinstitute nicht zuletzt aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks flexibler. Mehrheitlich wird keine Mindesteinlage verlangt, sodass Sie auch mit kleinen Sparbeträgen zur Vermehrung Ihres Vermögens beitragen können. Da das Geld auf dem Tagesgeldkonto täglich in voller Höhe verfügbar ist, können finanzielle Engpässe jederzeit überbrückt werden, ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen.

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